Der Aktienmarkt: Ein Ort für Spieler und Spekulanten?

24.07.2023

4 Minuten Lesezeit

Aktien | Investitionsstrategie

Willkommen zu unserem Blog über die Modern Portfolio Theory (MPT) - einer Theorie, die Ihnen dabei hilft, Ihre Gewinne an der Aktienbörse systematisch zu steigern. In diesem Artikel werden wir Ihnen schildern, wie die MPT funktioniert und wie sie Ihnen bei der Vermögensverwaltung helfen kann. Wir widmen uns auch der Frage, warum die Börsen auch heute noch als „Spekulation“ empfunden werden.

Wie heißt die bekannteste Börse der Welt?

Die wahrscheinlich bekannteste Börse der Welt ist die New York Stock Exchange (NYSE) oder auch Wall Street genannt. Die Anfänge der NYSE gehen in das Jahr 1790 zurück. Die US-Regierung brauchte Geld, um die Schulden des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges zu bezahlen. 13 Kolonien von der Ostküste der USA führten zwischen 1775 und 1783 erfolgreich einen Krieg gegen die britische Kolonialmacht. Die US-Regierung emittierte in der Folge eine Kriegsanleihe in Höhe von 80 Millionen US-Dollar. Das war der Beginn für den Handel von Wertpapieren in den USA.

Wann begann der Aktienhandel an der Wallstreet?

Die erste gehandelte Aktie war 1792 die Bank of New York (heute Bank of New York and Mellon). 24 Broker gründeten im selben Jahr die New York Stock Exchange in der Wall Street 68. Es ist die gleiche Straße, in der auch heute noch die größte und umsatzstärkste Börse der Welt zu Hause ist. Wen die Geschichte der NYSE interessiert, dem sei zur Einstimmung folgender Bericht empfohlen.

Warum wird die Aktienbörse noch immer als Spielplatz für Spekulanten verstanden?

Die Wahrnehmung der Aktienbörse als "Spielplatz für Spekulanten" beruht auf verschiedenen Faktoren:

Gier und Ungeduld der „Anleger“

Kurzfristige Gewinnorientierung: Viele Menschen weltweit betrachten die Börse als Mittel, um schnell hohe Gewinne zu erzielen. Warren Buffett meinte dazu: „Jeder will schnell reich werden. Keiner gibt der Investition Zeit.“ Einige Marktteilnehmer spekulieren auf kurzfristige Kursbewegungen und versuchen, von Preisschwankungen zu profitieren, anstatt langfristig in Unternehmen zu investieren. Diese kurzfristige Gewinnorientierung kann zu spekulativen Handelsaktivitäten führen.

Angst und wenig Erfahrung

Volatilität und Unsicherheit: Die Aktienmärkte sind oft volatil und unterliegen Schwankungen aufgrund verschiedener Faktoren wie wirtschaftlicher Bedingungen, politischer Unsicherheit oder Unternehmensnachrichten. Aktuell sind es etwa:

  • Rapide und schnell gestiegene Zinsen
  • Hohe Inflation
  • Krieg in Europa
  • Unsicherheit um Taiwan
  • Handelskrieg zwischen den USA und China
  • Dekarbonisierung
  • Gestörte Lieferketten
  • Und einige mehr.

Diese Volatilität schafft Chancen für Spekulanten, die versuchen, von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Dabei kommt diese Gruppe immer wieder den Anlegern und Investoren in die Quere.

Finanzinnovationen

Hebelprodukte und Derivate: An den Börsen werden auch eine Vielzahl von Hebelprodukten und Derivaten gehandelt, die es Spekulanten ermöglichen, mit einem geringen Kapitaleinsatz große Positionen zu kontrollieren. Diese Instrumente können für spekulative Zwecke genutzt werden, da sie sowohl höhere Gewinne als auch Verluste verstärken können. Derivate werden aber auch für andere Zwecke genutzt, die dem Bedürfnis nach Sicherheit nachkommen. Es hängt also tatsächlich von der Verwendungsart des Werkzeugs ab. Sie können einen Hammer für die Zerstörung eines Gegenstandes verwenden oder auch für einen Nagel, den Sie in die Wand schlagen, um ein Bild aufzuhängen.

Spekulative Handelsstrategien: Einige Händler verwenden spekulative Handelsstrategien wie Day-Trading, Arbitrage oder hochriskante Spekulationen auf bestimmte Ereignisse. Diese Strategien erfordern oft schnelle Entscheidungen und den Einsatz großer Mengen an Kapital, um von kleinen Preisbewegungen zu profitieren.

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Ist die Börse nur für Spekulanten geeignet?

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Aktienbörse keinesfalls ausschließlich ein Spielplatz für Spekulanten ist. Im Gegenteil: Überwiegend nutzen institutionelle und private Anleger die Börse als Mittel, um langfristig in solide Unternehmen zu investieren und von deren langfristigem Wachstum und Dividenden zu profitieren. Die Börse bietet auch Unternehmen die Möglichkeit, Kapital für Wachstum und Expansion zu beschaffen. Spekulanten machen nur einen - kleineren, aber sehr lauten - Teil der Marktteilnehmer aus und die Börse erfüllt außerdem wichtige Funktionen für die Wirtschaft.

Es gibt also mindestens zwei Gruppen von Personen, die an der Börse handeln. Spekulanten und Glücksritter einerseits und andererseits Anleger beziehungsweise Investoren. Das Ziel ist bei beiden Gruppen gleich: Aus Geld mehr Geld zu machen. Der wesentliche Unterschied ist der Zeithorizont.

Wie erreicht der Anleger Wohlstand?

Der erst kürzlich verstorbenen Harry M. Markowitz hat dazu in den 1950er Jahren eine Theorie entwickelt, auf der einige weitere Wirtschaftswissenschaftler aufbauten und die „moderne Portfoliotheorie“ erweiterten und verbesserten. 1990 erhielt Markowitz für seine Theorie den Wirtschafts-Nobelpreis. Und ganz ehrlich: Den hat er verdient. Er legte den Grundstein für einen allgemeinen Wohlstand und holte die Börse für einen Großteil der Marktteilnehmer aus der Zocker- und Schmuddelecke.

Harry M. Markowitz hat die Modern Portfolio Theory begründet

Markowitz hat ein großes Vermächtnis hinterlassen. Seine Modern Portfolio Theory - und deren Weiterentwicklungen - ermöglicht es, mit Investitionen an der Börse systematisch Wohlstand zu erlangen. Je früher im Leben Sie mit den Investitionen beginnen, desto besser das Ergebnis. Sind Sie sich bewusst, dass die Zeit Ihr Freund ist und Ihr Vermögen wachsen lässt.

Was ist die Modern Portfolio Theory?

Die Modern Portfolio Theory, entwickelt von Harry M. Markowitz, ist eine Anlagestrategie, die darauf abzielt, das Risiko einer Investition zu minimieren und gleichzeitig die Rendite zu maximieren. Sie basiert auf der Idee, dass nicht nur die Rendite einzelner Anlagen betrachtet werden sollte, sondern auch deren Wechselwirkungen untereinander.

Welchen Stellenwert hat die Diversifikation in der MPT?

Ein Kernkonzept der MPT ist die Diversifikation. Das bedeutet, dass man sein Vermögen auf verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Gold, Private Equity, Immobilien usw. streut. Durch die Streuung des Kapitals reduziert man das Risiko, das mit einer einzigen Anlage verbunden ist. So können potenzielle Verluste einer Anlage durch Gewinne in anderen ausgeglichen werden.

Die Bedeutung des Risikos

Die MPT berücksichtigt nicht nur die Rendite, sondern auch das Risiko einer Anlage. Dabei wird das Risiko anhand von historischen Daten analysiert, um die Volatilität und mögliche Verluste zu bewerten. Die MPT ermöglicht es Anlegern, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Rendite zu finden, das zu ihren individuellen Zielen und Toleranzen passt.

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Die Rolle des Private Bankings und der Vermögensverwaltung

Das Private Banking und die Vermögensverwaltung von Schelhammer Capital nutzen die Prinzipien der MPT, um individuelle Anlagestrategien für Sie zu entwickeln. Durch eine sorgfältige Analyse Ihrer Bedürfnisse, Ziele und Risikotoleranz werden Portfolios zusammengestellt, die auf einer diversifizierten Auswahl von Anlagen basieren. Dadurch wird eine langfristige und stabile Vermögensentwicklung angestrebt.

Was bedeutet das für Ihr Vermögen? Das Fazit:

Die Modern Portfolio Theory bietet Ihnen einen systematischen Ansatz zur Vermögensverwaltung und ermöglicht eine bessere Planbarkeit von Gewinnen an der Aktienbörse. Durch die Diversifikation und die Berücksichtigung des Risikos können Sie ihre Rendite maximieren und gleichzeitig das Verlustrisiko reduzieren. Das Private Banking und die Vermögensverwaltung nutzen diese Konzepte, um maßgeschneiderte Anlagestrategien zu entwickeln, die Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Vereinbaren Sie einen Termin mit einer Private Bankerin oder einem Private Banker der stärksten Privatbank Österreichs.

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Hinweis: Diese Information ist eine Marketingmitteilung, welche von Schelhammer Capital ausschließlich zu Informationszwecken erstellt wurde. Sie wurde nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt nicht dem Verbot des Handelns im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Dieses Dokument stellt keine Finanzanalyse, keine Anlageempfehlung und keine Anlageberatung dar. Sie erhalten weder ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung, noch eine Aufforderung, ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages über eine Wertpapierdienstleistung oder eine Nebendienstleistung abzugeben. Sofern sich diese Mitteilung auf nach den kapitalmarktrechtlichen Vorschriften prospektpflichtige Produkte bezieht, ersetzen die Informationen keinesfalls den Prospekt, welcher über den jeweiligen Emittenten veröffentlicht wird. Jede Kapitalveranlagung ist mit einem Risiko verbunden. Unter Umständen kann es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Da nicht jedes Geschäft für jeden Anleger geeignet ist, sollten Anleger vor Abschluss eigene Berater konsultieren (insbesondere Rechts- und Steuerberater).