50 Euro Münzen

Serie "Naturschatz Alpen": Im tiefsten Wald

Die zweite Münze der Serie „Naturschatz Alpen“ lässt Sie wie durch ein kleines Fenster auf eine Natur blicken, wie sie nur noch im Nationalpark Kalkalpen existiert. Auf die kostbaren Überbleibsel eines im Laufe von Jahrmillionen entstandenen Urwaldes und dessen urtümliche Tiere und Pflanzen.

Das Gebiet des Nationalparks Kalkalpen in Oberösterreich ist bekannt für seine unbewirtschafteten, naturnahen Wälder. Die Ambitionen der Nationalparkbetreiber gehen nicht nur dahin, dass das so bleibt, sondern dass sich diese Region nach und nach zur Gänze renaturiere. Ein freies Spiel der Naturkräfte soll bewirken, dass die Vergangenheit des Waldes zu seiner Zukunft wird. Jung-, Alt- und Totholz, Gräser, Kräuter, Moose, Pilze, Blumen sollen zusammenwirken, sodass der Wald wieder wird, wie er war.

Im Nationalpark sind 30 verschiedene Waldgesellschaften beheimatet. Besonders die Qualität der Buchenwälder ist einzigartig innerhalb der Alpen. Hier findet sich auch die älteste Buche Kontinentaleuropas. 547 Jahre ist sie alt. Man stelle sich vor: Sie war eine Zeitgenossin Leonardo da Vincis, und Ihr Leben hat 18 Jahre vor der Entdeckung Amerikas begonnen.

Von den 15 endemischen Gefäßpflanzen sei die Dunkle Glockenblume herausgegriffen. Hiesigen Betrachtern sind ihre blauvioletten nickenden oder hängenden Blüten wohlvertraut, aber sie ist eine große Seltenheit für die Welt. Selten sind auch Luchse geworden. Scheu, wie sie sind, wird ein Wanderer keinen der sechs Luchse, die es gegenwärtig im Nationalpark gibt, zu Gesicht bekommen. Aber vielleicht spürt er auf seinem Weg manchmal einen zarten Hauch, in die Luft gemalt von den Pinselohren einer dieser herumstreifenden wilden Katzen. Ihrer ansichtig werden, das kann man auf dieser Münze, in Gold.

Die Wertseite zeigt im Vordergrund eine endemische Blume der Kalkalpen, die Dunkle Glockenblume. Rechts hinten sind Ansichten dieser Blume flächig angeordnet. Der lateinische Name der Blume, „Campanula Pulla“, ist darunter ins Rund geschrieben. – Im Hintergrund der anderen Seite sind der Hauptkamm des Sengsengebirges sowie dichte Wälder abgebildet, im Vordergrund ein Luchs.

 

Ausgabetag: 17.02.2021
Nennwert: 50 Euro
Legierung: Au 986
Durchmesser: 22 mm
Feingewicht: ¼ Unze

Serie "Naturschatz Alpen": Am höchsten Gipfel

Gold ist beständig, und auch die mächtigen Alpen scheinen ewig. Täuschen wir uns nur nicht. Umweltverschmutzung und Massentourismus haben ihnen in den letzten Jahrzehnten zugesetzt. Die Münzserie zeigt seltene Pflanzen, die nirgendwo sonst als in den Alpen vorkommen, präsentiert bedrohte Tierarten, vor allem aber spiegelt sie den Facettenreichtum der alpinen Landschaft wider: Sie wirft einen Blick auf die steinernen Monumente der Hohen Tauern genauso wie in die tiefgrünen Wälder der Kalkalpen oder auf die wilden Wässer des Gesäuses. Die Serie erfreut mit Landschaftsbildern, in Gold geprägt.

Die erste Münze der Serie „Naturschatz Alpen“ will hoch hinaus, in die Berge, in die Hohen Tauern. Ein Schatz, den es zu bewahren und in seiner Vielfältigkeit zu entdecken gilt: freundliche Täler und dunkle Mulden, sanfte Graskuppen, Moore, Grüppchen von Bergseen, gleißende Gletscher, senkrechte Felswände und schmale Graten, schließlich Gipfel, die nie bestiegen werden, und solche, die von vielen erklommen wurden. Wie etwa der berühmte Großglockner, 3.798 Meter hoch, eines der Wahrzeichen Österreichs.

Die Tauern bieten verschiedenste Lebensräume, die dementsprechend vielen Lebewesen eine Existenz ermöglichen: 10.000 Tier- und 3.500 Pflanzenarten. Etwa dem Alpenbreitschötchen. Dieser Endemit ist eine bemerkenswerte botanische Rarität im Ostalpenraum. Ein anderes Geschöpf dieser Region ist der seltene gewordene Steinadler, eine bedrohte Tierart. Bereits im 17. Jahrhundert hatte der Mensch begonnen, den „König der Lüfte“ als Fressfeind und als Gefahr für die Nutztiere anzusehen und – auch im Alpenraum – zu bekämpfen. Nunmehr ist der Steinadler streng geschützt. Im Nationalpark Hohen Tauern kann er unbehelligt seine Kreise ziehen.

Die Wertseite zeigt links eine allein in den Hohen Tauern heimische Blume: das Alpenbreitschötchen. Rechts im Hintergrund sind weitere Ansichten dieser endemischen Blume zu sehen, die flächig angeordnet sind. Deren lateinischer Name, „Braya Alpina“, ist im unteren Münzbereich ins Rund geschrieben. Die andere Seite zeigt den Naturraum Hohe Tauern. Links im Vordergrund eine geschützte Tierart: den selten gewordenen Steinadler. Dahinter sieht man den Großglockner, Österreichs höchsten Berg. In der maximalen Auflage von 20.000 erscheint diese Goldmünze (Au 986, ¼ Unze) ausschließlich in der Qualität „Polierte Platte/Proof“.

 

Ausgabetag: 12.02.2020
Nennwert: 50 Euro
Legierung: Au 986
Durchmesser: 22 mm
Feingewicht: ¼ Unze

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